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69.185 Todesopfer. 170.698 Schwerverletzte. Seit 07.10.23. Stand 20.11.25 / Quelle: Destatis

WELT TV 28.11.2025

Mit den Themen: Die Bundeskoalition hat heute neben dem geplanten Rentenpaket, also der Mütterrente, der Aktivrente und der Stabilisierung des Rentenniveaus, auch eine zeitliche Verschiebung des Verbrenner-Aus beschlossen. So sollen nach dem Willen der Koalition auch nach 2035 Autos mit Verbrennungsmotoren verkauft werden dürfen. Diese sollen allerdings so effizient sein, dass der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid minimiert wird. Wie werden sich diese Beschlüsse auf die deutsche Wirtschaft auswirken? Das in dieser Woche veröffentlichte Ifo-Konjunkturbarometer zeigt auf der einen Seite, dass sich die Stimmung in der Wirtschaft wieder deutlich eingetrübt hat. Auf der anderen Seite wurde aber diese Woche von der GfK-Konsumumfrage eine zuversichtlichere Stimmung der Verbraucher gemeldet. Kann man aus diesen Daten Hoffnung für die deutsche Wirtschaft schöpfen? Die USA arbeiten mit Russland an einer Friedenslösung für die Ukraine. Die m Jahr 2022 militärisch angegriffene Ukraine soll dem US-Plan nach große Gebietskonzessionen akzeptieren und die durch Russland besetzten Gebiete abtreten, dafür aber Sicherheitsgarantien von den USA und den Europäern erhalten. Zwar stocken die Verhandlungen mittlerweile, doch welche Auswirkungen hätte ein Frieden in der Ukraine für die deutsche Wirtschaft? Der geldpolitische Ausschuss der US-Notenbank tagt im Dezember wieder. Nach dem Ende des langen Shutdowns der US-Behörden im Streit um den US-Haushalt zwischen den Demokraten und den Republikanern sind mittlerweile wieder einige wichtige US-Konjunkturdaten veröffentlicht worden. Wie stehen die Chancen für eine erneute Zinssenkung durch die US-Notenbank (Fed)? Der deutsche Aktienmarkt hat in dieser Woche von der Friedenshoffnung in der Ukraine profitieren können. Gibt es jetzt eine Chance für eine Jahresendrally? Wie wird sich der Aktienmarkt 2026 entwickeln?

 

 

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Wissenschaftliche Gedanken zu aktuellen Themen

Ausgabe 18 - Kurzanalyse, 21. November 2025

von Dr. Reza Darius Montassér, CMT

 

 

Die Inflation in der Eurozone bewegt sich seit Monaten kaum und ist zuletzt von 2,2 Prozent auf 2,1 Prozent gefallen. Doch die Ruhe an der Preisfront könnte sich als trügerisch erweisen.

 

Die europäische Inflationsrate bewegt sich nun seit einem Jahr in einem Seitwärtstrend zwischen 1,7 Prozent und 2,9 Prozent. Im Oktober lag die Inflation in der Eurozone bei 2,1 Prozent. Die Kernrate, also die Inflation ohne Berücksichtigung von Energie- und Nahrungsmittelpreisen, notierte bei 2,4 Prozent etwas höher. Dabei zeigt die etwas höhere Kerninflation, dass die aktuell um 0,3 Prozent niedriger ausgewiesene Gesamtinflation vor allem durch Rohstoffpreise nach unten gedrückt wird.

 

Die Rohstoffpreise drücken nach wie vor die Gesamtinflation

Wie der Abbildung zu entnehmen ist, sind Rohstoffpreise zunächst nach der Corona-Pandemie (ab 2021) und dann aufgrund des Ukraine-Russland-Krieges ab dem Frühjahr 2022 deutlich in die Höhe geschossen, um dann ab dem Frühjahr 2023 ebenso kräftig wieder zu fallen. Im Zuge dieses Rückgangs ist die Gesamtinflation dann ab dem Frühsommer 2023 unter die Kerninflation gefallen. Dies bedeutet, dass seit dieser Zeit vor allem der nachlassende Preisdruck bei den Rohstoffpreisen hauptverantwortlich für den Rückgang der Konsumentenpreise bis an die Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB) bei zwei Prozent ist. Freilich darf dieser Rückgang nicht mit den nach wie vor hohen Konsumentenpreisen, vor allem im Bereich der Lebensmittel, gleichgesetzt werden. Denn trotz des sinkenden Preisdrucks bleiben die Konsumentenpreise ja weiterhin hoch. Letztere liegen aktuell beispielsweise 30 Prozent höher als Ende 2021. Dass die Lebensmittelpreise aktuell mit 0,26 Prozent nur noch einen kleinen Beitrag zur Gesamtinflation von 2,1 Prozent leisten, ist also nur ein kleiner Trost.

 

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Nr. 18) Die Inflation in der Eurozone bewegt sich seit Monaten kaum und ist zuletzt von 2,2 Prozent auf 2,1 Prozent gefallen. Doch die Ruhe an der Preisfront könnte sich als trügerisch erweisenDie europäische Inflationsrate bewegt sich nun seit einem Jahr in einem Seitwärtstrend zwischen 1,7 Prozent und 2,9 Prozent. Im Oktober lag die Inflation in der Eurozone bei 2,1 Prozent. Die Kernrate, also die Inflation ohne Berücksichtigung von Energie- und Nahrungsmittelpreisen, notierte bei 2,4 Prozent etwas höher. Dabei zeigt die etwas höhere Kerninflation, dass die aktuell um 0,3 Prozent niedriger ausgewiesene Gesamtinflation vor allem durch Rohstoffpreise nach unten gedrückt wird. (21.11.25)

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Nr. 17) Inflation & Zinsen: Eine Langfristanalyse zu Trends, Einflussfaktoren und Herausforderungen, die auch noch das nächste Jahrzehnt prägen werdenStabile Inflation, solide Haushaltspolitik und zunehmende Globalisierung und Integration im globalen Welthandel. Das waren die Zutaten, die in den letzten Jahrzehnten für gute Stimmung am Anleihemarkt sorgten. Staatsanleihen waren gar so beliebt, dass man für den Kauf dieser „bestraft“ wurde und anstatt Zinsen zu erhalten dem Bund Zinsen bezahlen musste. Seit 2021 hat sich dieser Trend umgekehrt. Mittlerweile zahlt die Bundesrepublik wieder passable Zinsen für ihre Schulden. Sehr vieles spricht dafür, dass der Zinsanstieg noch lange nicht beendet ist und sich langfristig fortsetzen wird. Wir führen dies auf mittelfristig steigende Inflationsrisiken zurück. Dieses und weitere in der Tiefe analysierte Hintergründe erfahren Sie in unserem neuen Kapitalmarktbeitrag (12.11.25)

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Nr. 16) Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Ein Land im Bann der finanziellen und gesellschaftlichen Lasten des Ukrainekrieges. Gezeichnet von einem geoökonomischen Wandel, der in atemberaubender Geschwindigkeit das Geschäftsmodell der Deutschland AG herausfordert. Gebremst durch tarifäre Handelsblockaden des einst wichtigsten Verbündeten USA und finanziell angeschlagen durch alte und neue innen- und außenpolitische Fehlentscheidungen der Politik. Frühjahr 2025: Die neue Regierung steht. Nicht kleckern, sondern klotzen ist die neue Devise. Groß waren die Ankündigungen des SPD-Finanzministers Lars Klingbeil Mitte September, als der Haushalt 2025 neuwahlbedingt mit großer Verspätung verabschiedet wurde (08.10.25)

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Nr. 15) Vereine und regiere! Die neue Weltordnung Chinas zieht an und verdrängt die jahrhundertealte koloniale Erfolgsformel des Westens: „divide et impera“ wurde im chinesischen Tianjin zu Grabe getragen. Der amerikanische Präsident Donald Trump muss sich persönlich verantwortlich zeigen, dass die Chinesen nun im Zeitraffer das Heft des Handelns in die Hand nehmen, um Amerika vom Thron der Weltherrschaft zu stoßen. Die wirtschaftspolitischen Auswirkungen auf die USA und die westliche Welt werden tiefgreifender sein, als manch einem heute bewusst und lieb ist. (15.09.25)

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Nr. 14) Der USA-Russland-Gipfel in Alaska und das Versagen der Europäer: Donald Trumps Streben nach Frieden in der Ukraine ist zwar eine gute Nachricht für Europa, doch dies nur, wenn die Europäer ihre eigenen Interessen bei diesem geopolitischen Monopoly durchsetzen können. (21.08.25)

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Nr. 13) Mit der Kapitulation der Europäischen Union in der der Zollschlacht von Turnberry hat Kommissionschefin Ursula von der Leyen ein fatales Signal gesendet und Donald Ttrump in seinem Bestreben, Zölle für politische Zwecke zu missbrauchen, indirekt bestätigt (07.08.25)

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Nr. 12) An den weltweiten Aktienmärkten herrscht trotz Zuspitzung des Zollkonflikts zwischen USA/Europa und USA/China weiterhin Partystimmung. Doch inwieweit ist diese fast schon fahrlässig anmutende Unbekümmertheit der Marktteilnehmer berechtigt? (23.07.25)

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Nr. 11) Der zwölftägige Israel-Iran-Krieg endete gestern mit einem Waffenstillstand. Niemand kann voraussagen, ob die Waffen für immer ruhen werden. Doch klar ist: Nach dem Krieg wird im Nahen Osten nichts mehr sein, wie es vorher war. (24.06.25)

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Nr. 10) Die privaten Konsumausgaben entwickeln sich seit Jahren unter ihrem wirtschaftlichen Potential. Für die deutsche Wirtschaft ist dies ein großes Problem (10.06.25)

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Nr. 9) Wie werden sich die Zinsen deutscher Staatsanleihen vor dem Hintergrund des Zollkonflikts mit den USA und der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) entwickeln?  (26.05.25)

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Nr. 5) Donald Trumps „Liberation Day“ am 2. April 2025 (31.03.25)

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Nr. 4) Technische Analyse: Ein Kompass in unruhigen Zeiten (17.03.25)

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Nr. 3) Pandemie, Inflation und Kriege (03.03.25)

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Nr. 2) Was die Dotcom-Blase über den aktuellen Börsenhype zur künstlichen Intelligenz (KI) lehrt (17.02.25)

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Nr. 1) Trump 2.0 und die neue Weltordnung (26.01.25)

 

"Während Zschäpitz im Sommerurlaub weilt, hat sich Deffner Ersatz gesucht: Reza Darius Montassér. Er hat 35 Jahre Börsenerfahrung: ob direkt im Handelssaal, als Chefanalyst bei Bankhäusern, Hedgefonds-Manager oder als Day Trader. Er ist Buchautor und regelmäßig Gast bei WELT TV.

 

Mit Dietmar Deffner spricht der Börsenprofi über die goldenen Regeln für Trader und Anleger, über Trends an den Märkten, geopolitische Risiken, über Trump und Harris, den Iran und den Nahen Osten - über Aktien, Anleihen, Gold und Bitcoin – und vieles mehr!“

 

Quelle: https://www.welt.de/podcasts/deffner-und-zschaepitz/article252754066/Podcast-Deffner-Zschaepitz-Die-goldenen-Regeln-des-Profi-Traders.html

 

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